Normalwerte für Kalium

Der Kaliumgehalt des Blutes wird in der Regel in mmol/l (Millimol pro Liter) angegeben. In manchen Fällen findet sich jedoch noch die mittlerweile veraltete Schreibweise mEq/l (Milliäquivalenzen pro Liter).

Für die Messung müssen zunächst die verschiedenen im Blut befindlichen Zellen (rote und weiße Blutkörperchen sowie Blutplättchen) herausgefiltert werden, sodass nur der flüssige Anteil des Blutes übrig bleibt. Je nach Art der Aufbereitung des Blutes im Labor spricht man dabei entweder von Blutserum oder Blutplasma.

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Wichtig ist, dass bei der Blutabnahme oder Weiterverarbeitung der Blutprobe die im Blut enthaltenen Zellen nicht zerstört werden. Andernfalls würde das in den Zellen enthaltene Kalium austreten und die Messung verfälschen. Bei einer Messung von zu hohen Kaliumwerten im Blut können deshalb weitere Blutproben zur Bestätigung der ersten Messung sinnvoll sein.

Der Normalbereich für den Kaliumgehalt im Blutserum liegt bei gesunden Erwachsenen bei 3,5 bis 5,0 mmol/l. Allerdings können die Normbereiche aufgrund unterschiedlicher Definitionen der jeweiligen Labore, die die Untersuchungen durchführen, leicht von dem hier aufgeführten Normbereich abweichen.